„Wegen Umbau geöffnet“: Der deutsche Pavillon in Venedig präsentiert sich im Zeichen der Abfallvermeidung und Wiederverwendung von Ressourcen.
Bei der diesjährigen Architekturbiennale in Venedig setzt der deutsche Pavillon den Fokus auf die Ressourcenverschwendung in der Architektur. Unter dem Titel „Wegen Umbau geöffnet“ geht es dem achtköpfigen Team der Kurator*innen vor allem darum nachhaltige Prinzipien zu zeigen und innovative Lösungen für die Wiederverwendung von Abfällen gemäß einer sozial und ökologisch verantwortungsbewussten Kreislaufwirtschaft zu präsentieren. So dient der zentrale Hauptraum etwa als Depot und „Showroom“ für Überreste aus dem Rückbau anderer Pavillons der letzten Architekturbiennale, um auf den verschwenderischen Umgang mit Baumaterialien hinzuweisen. Im Laufe der kommenden sechs Monate werden in der eigens eingerichteten Werkstatt des Pavillons auf interaktive Weise aus diesen „Reststoffen“ Bauprojekte realisiert, die einerseits den Bedürftigen zugutekommen und andererseits als Inspiration für Architekt*innen, Planer*innen und Entscheidungsträger*innen weltweit dienen sollen, um umweltfreundlichere Ansätze in ihre eigenen Entwürfe und Stadtplanungen zu integrieren. Insgesamt bietet der deutsche Pavillon bei der Architekturbiennale in Venedig einen inspirierenden Einblick in die Möglichkeiten einer nachhaltigen Architektur und stellt die Bedeutung von Innovation und Kreativität bei der Lösung globaler Umweltprobleme heraus.
Weitere Informationen unter: https://www.bmwsb.bund.de/SharedDocs/pressemitteilungen/Webs/BMWSB/DE/2023/05/Architektur-Biennale.html