Der Förderpreis Nachwachsende Rohstoffe wird seit 1992 im Wechsel vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus und dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie vergeben. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird durch den entsprechenden Staatsminister bzw. die entsprechende Staatsministerin bei einer festlichen Abendveranstaltung im Rahmen des jährlichen C.A.R.M.E.N.-Symposiums überreicht.
Förderprofil
Träger des Förderpreises Nachwachsende Rohstoffe können Personen oder Institutionen sein, die ein neues Produkt (oder eine Produktgruppe) auf der Basis heimischer Nachwachsender Rohstoffe entwickelt haben. Dabei müssen folgende Kriterien erfüllt werden: innovativer Charakter, wesentliche Förderung der umweltschonenden stofflichen oder energetischen Nutzung heimischer Nachwachsender Rohstoffe, hohe technische Originalität, umweltfreundliche Entsorgbarkeit, erkennbare wirtschaftliche Bedeutung sowohl für die Industrie als auch für die Landwirtschaft.
Förderpraxis
Der Preisträger wird vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus bzw. vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie auf Vorschlag des Förderkuratoriums für das jeweils vorausgegangene Kalenderjahr bestimmt. Das Förderkuratorium besteht aus einem Vertreter des verantwortlichen Staatsministeriums sowie sechs weiteren Mitgliedern. Zu den Mitgliedern gehören ein Vertreter der Umweltverwaltung, der Deutschen Bundesstiftung Umwelt bzw. sonstigen Umweltorganisationen, ein Vertreter des Bayerischen Bauernverbandes, zwei Vertreter der Wissenschaft sowie zwei Vertreter der Wirtschaft.