Senden ist eine Stadt im schwäbischen Landkreis Neu-Ulm hat rund 23.000 Einwohnende.
Die Stadt Senden ist bestrebt die Klimaschutzziele zusammen mit dem Landkreis lokal umzusetzen. Für die Stadt wurde 2023 durch die bifa Umweltinstitut GmbH ein Energienutzungsplan (ENP) erarbeitet, um einen Überblick über die momentane sowie zukünftige Energiebedarfs- und Energieversorgungssituation der Stadt zu bekommen. Zudem gibt es in Teilbereichen von Senden bereits ein Fernwärmenetz. Im Rahmen des Energienutzungsplans bzw. darauf Aufbauend die kommunale Wärmeplanung, soll der Bau einer Fernwärmeleitung vom Müllheizkraftwerk Weißenhorn nach Witzighausen geprüft werden. Aufgrund des Wärmeüberschusses im Müllheizkraftwerk wäre mittelfristig auch eine Leitung nach Senden denkbar.
Weiter wurde bereits ein Teil der Straßenbeleuchtung auf LED umgerüstet, es gibt einen Ausbau des Rad- und Fußwegenetzes und die Stadt möchte beim Ausbau der öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur bei den Ladebedürfnissen emissionsfreier Fahrzeuge verstärkt nachziehen.
Die Stadt Senden möchte für mehr Klimaschutz alle Akteure vor Ort beteiligen. Die Stadt wünscht eine ganzheitliche Strategie für eine konsequente Klimapolitik, die Bürger und Bürgerinnen, Vereine und Verbände sowie die lokale Wirtschaft miteinbezieht. Klimaschutz ist eine Herausforderung, aber auch Chance, einen wertvollen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung und Steigerung der Lebensqualität von Bürgerinnen und Bürgern zu leisten.
In der kommunalen Bauleitplanung, wie bei der Ausweisung und Bebauung von Wohnbau- und Gewerbegebieten, führt die Stadt Senden für die baulichen Eingriffe regelmäßig Kompensationsmaßnahmen durch. Die für Ausgleichsmaßnahmen erforderlichen Flächen werden über Darstellungen im Flächennutzungsplan mit integriertem Landschaftsplan 2034 gesichert. Der erforderliche Ausgleich wird u.a. durch die Festsetzung entsprechender Maßnahmen im jeweiligen Bebauungsplan erbracht. Die Renaturierung des Wullenstettener Natursees ist u.a. eine Kompensationsmaßnahme für das neue Baugebiet „Untere Au“ in Freudenegg.
Weitere Hintergrundinformationen erhalten Sie auf der Website der Stadt Senden.