Das C.A.R.M.E.N.-Symposium findet am 1. & 2. Juli 2024 im Hotel ASAM in Straubing statt. Das diesjährige Programm greift wieder hochaktuelle Themen auf und bietet besonders viel Raum für den fachlichen Austausch und Netzwerkarbeit mit vielen Akteuren der Branche. Anmeldungen sind noch bis 24. Juni 2024 möglich!
Straubing, 11.06.2024 *
Das 32. C.A.R.M.E.N.-Symposium beginnt am Montagvormittag mit dem traditionellen Fachplenum. Dr. Claudius da Costa Gomez vom Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) betrachtet als erstes „Die Biomassestrategie der Bundesregierung: Top oder Flop für die Energiewende?“. Im Anschluss daran beleuchtet Prof. Dr. Matthias Franke von Fraunhofer Umsicht und Mitglied im Sachverständigenrat Bioökonomie Bayern, das Thema „Kreislaufwirtschaft & Kohlenstoffkreisläufe – Zusammenspiel und ganzheitliche Betrachtung“. Nach dem Fachplenum beginnt die Tagung in Form von jeweils drei Fachblöcken, bestehend aus vier bis fünf Vorträgen. Diese finden parallel statt, sodass sich die Teilnehmenden über unterschiedliche Fachbereiche informieren können.
Am Nachmittag des ersten Tages beschäftigt sich ein Block mit den „Nutzungspfaden für Biomasse: Anbau, Prozesse und Produkte“. Hier werden neben grundlegenden Forschungsergebnissen konkrete Praxisbeispiele erläutert und verschiedene Einsatzbereiche in Hinblick auf die wichtigen Grundprinzipien wie Ressourceneffizienz sowie Koppel- und Kaskadennutzung thematisiert. In „Flexibilisierung im Energiesystem“ werden die Flexibilisierungspotenziale in Deutschland aufgezeigt und Möglichkeiten in den einzelnen Bereichen sowohl aus technischen als auch aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten erörtert. Der Fachblock „Kommunale und öffentliche Verwaltung – auf dem Weg zur Klimaneutralität“ zeigt, wie der Weg zur Klimaneutralität für Kommunen und öffentliche Verwaltung beschritten werden kann, worauf es ankommt und welche Vorgehensweisen möglich sind.
Am Montagabend findet der traditionelle Staatsempfang im Hotel Asam statt. In diesem Rahmen wird Hubert Aiwanger, Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie und stellvertretender Ministerpräsident, eine Festrede halten und die Preisträger des Ernst-Pelz-Preises 2023 sowie des Förderpreises Nachwachsende Rohstoffe 2023 bekanntgeben und auszeichnen.
Am Dienstag werden sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag spannende und aktuelle Fragestellungen behandelt. Der Fachblock „Kohlenstoff – Schlüsselbaustein für Klima und Industrie“ zeigt, wie eine Transformation in eine Kohlenstoff-Kreislaufwirtschaft gelingen kann. Er gibt einen Überblick über Potenziale und Bedarf und stellt politische Strategien sowie aktuelle Forschungsansätze vor. In „Lösungen im Quartier“ soll die strategische Gebäudesanierung genauso beleuchtet werden, wie die energetische Quartiersversorgung (z. B. Mieterstrom, PV und Ladeinfrastruktur für E-Mobilität). Der Fachblock erfolgt in Kooperation mit dem Open District Hub e.V. Um den Anforderungen eines transformierten Energiesystems gerecht zu werden, zusätzliche Mehrwerte zu schaffen oder um Konfliktpotenziale zu vermeiden, sind neue Anlagen- und Betriebskonzepte im Bereich Photovoltaik von großer Bedeutung. Dies umfasst einerseits die Erschließung neuer Flächen, aber auch neue Betriebs- und Vermarktungsstrukturen. Anhand verschiedener Ansätze werden diese im Fachblock „Neue Entwicklungen in der Freiflächen-Photovoltaik“ diskutiert. „Carbon Capture and Utilization in der Praxis“ gibt am Nachmittag einen Überblick über innovative Ansätze und präsentiert aktuelle Praxisbeispiele für die Nutzung von CO2 in chemisch-technischen Prozessen und Biomethan-Anlagen. „Erneuerbare Wärmeversorgung zukunftssicher planen“ beleuchtet, welche Rolle unterschiedliche Wärmequellen in Zukunft spielen können und stellt wegweisende Lösungen für die Bereitstellung regenerativer Wärme vor. Mit dem Rückbau einer Windkraft-Anlage kommt auch der Aspekt der Entsorgung und damit der Recyclingfähigkeit auf. Zusätzlich zur Entsorgungsthematik steht die Frage im Raum, ob und wie die weggefallene Leistung ersetzt werden kann. Diese Themen werden im Fachblock „Windenergie nach 20 Jahren – was nun?“ behandelt.
Das Symposium richtet sich an Vertreterinnen und Vertreter von Behörden, Kommunen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen wie Banken, Stadtwerke, Energieversorgungsunternehmen und Planungsbüros sowie an land- und forstwirtschaftlich Beschäftigte, Betreibende von Erneuerbare-Energien-Anlagen, Journalistinnen und Journalisten und alle fachlich Interessierten.
Anmeldungen zum 32. C.A.R.M.E.N.-Symposium „Nachhaltig in die erneuerbare Zukunft: Effiziente Nutzung von Flächen und Rohstoffen” sind bis zum 24. Juni 2024 möglich. Die Teilnahmegebühr beträgt 200 Euro pro Tag, 320 Euro für beide Tage (inkl. Tagungsunterlagen und Verpflegung). Beschäftigte bayerischer Behörden, Studierende und Auszubildende erhalten einen Rabatt. Die Teilnahme an der Abendveranstaltung ist bei Anmeldung zum Symposium kostenfrei.
Anmeldung, Programm und weitere Informationen finden Sie hier: http://www.carmen-ev.de/termine/c-a-r-m-e-n-symposium
Circa 5.150 Zeichen, Abdruck frei, Belegexemplar erbeten.
Pressekontakt: Christina Frank // Öffentlichkeitsarbeit // 09421 960 323 | christina.frank@carmen-ev.bayern.de