Bei der Agri-Photovoltaik, auch Agro- oder Agrar-Photovoltaik genannt, werden landwirtschaftliche Produktion und Stromerzeugung auf der gleichen Fläche miteinander kombiniert. Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE hat einen Leitfaden erstellt, der über die Möglichkeiten und Vorteile dieses vielversprechenden Konzepts informiert und praktische Hinweise für Erzeugerbetriebe, Kommunen und Unternehmen bereithält.
Die Technologie biete nicht nur ökologische Vorteile aufgrund einer effizienteren Landnutzung, sondern könne auch eine stabile zusätzlich Einkommensquelle für landwirtschaftliche Betriebe darstellen. Entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung von Agri-PV sei – wie bei anderen Maßnahmen zum Ausbau Erneuerbarer Energien – die frühzeitige Beteiligung der ansässigen Bevölkerung.
Bereits heute sei die Agri-PV mit Stromgestehungskosten zwischen 7 und 12 Cent pro kWh wettbewerbsfähig im Vergleich zu anderen Erzeugungsformen. Dennoch gebe es auch Hürden und Herausforderungen bei der Umsetzung von Projekten zu meisten. Auch diese greift der Leitfaden auf und diskutiert darüber hinaus verschiedene Optionen, wie Agri-PV in den ordnungspolitischen Rahmen eingebettet werden kann.
Weitere Informationen erhalten Sie beim Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE.