32. C.A.R.M.E.N.-Symposium „Nachhaltig in die erneuerbare Zukunft: Effiziente Nutzung von Flächen und Rohstoffen”
Die Tagung im ASAM Hotel in Straubing wird am Montag, den 1. Juli 2024 durch ein Fachplenum mit zwei aktuellen Vorträgen eröffnet. Anschließend beginnt das Programm mit insgesamt neun Fachblöcken, von denen je drei parallel stattfinden.
Am Montagnachmittag beschäftigt sich ein Block mit den „Nutzungspfaden für Biomasse: Anbau, Prozesse und Produkte“ und erläutert neben grundlegenden Forschungsergebnissen konkrete Praxisbeispiele und thematisiert verschiedene Einsatzbereiche in Hinblick auf die wichtigen Grundprinzipien wie Ressourceneffizienz sowie Koppel- und Kaskadennutzung. Im Fachblock „Flexibilisierung im Energiesystem“ werden die Flexibilisierungspotenziale in Deutschland aufgezeigt und Möglichkeiten in den einzelnen Bereichen sowohl aus technischen als auch aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten erörtert. „Kommunale und öffentliche Verwaltung – auf dem Weg zur Klimaneutralität“ zeigt, wie der Weg zur Klimaneutralität für Kommunen und öffentliche Verwaltung beschritten werden kann, worauf es ankommt und welche Vorgehensweisen möglich sind.
Am Dienstag werden sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag spannende und aktuelle Fragestellungen behandelt. Der Fachblock „Kohlenstoff – Schlüsselbaustein für Klima und Industrie“ zeigt, wie eine Transformation in eine Kohlenstoff-Kreislaufwirtschaft gelingen kann. Er gibt einen Überblick über Potenziale und Bedarf und stellt politische Strategien sowie aktuelle Forschungsansätze vor. In „Lösungen im Quartier“ soll die strategische Gebäudesanierung genauso beleuchtet werden, wie die energetische Quartiersversorgung (z. B. Mieterstrom, PV und Ladeinfrastruktur für E-Mobilität). Der Fachblock erfolgt in Kooperation mit dem Open District Hub e.V. Um den Anforderungen eines transformierten Energiesystems gerecht zu werden, zusätzliche Mehrwerte zu schaffen oder um Konfliktpotenziale zu vermeiden, sind neue Anlagen- und Betriebskonzepte im Bereich Photovoltaik von großer Bedeutung. Dies umfasst einerseits die Erschließung neuer Flächen, aber auch neue Betriebs- und Vermarktungsstrukturen. Anhand verschiedener Ansätze werden diese im Fachblock „Neue Entwicklungen in der Freiflächen-Photovoltaik“ diskutiert. „Carbon Capture and Utilization in der Praxis“ gibt am Nachmittag einen Überblick über innovative Ansätze und präsentiert aktuelle Praxisbeispiele für die Nutzung von CO2 in chemisch-technischen Prozessen und Biomethan-Anlagen. „Erneuerbare Wärmeversorgung zukunftssicher planen“ beleuchtet, welche Rolle unterschiedliche Wärmequellen in Zukunft spielen können und stellt wegweisende Lösungen für die Bereitstellung regenerativer Wärme vor. Mit dem Rückbau einer Windkraft-Anlage kommt auch der Aspekt der Entsorgung und damit der Recyclingfähigkeit auf. Zusätzlich zur Entsorgungsthematik steht die Frage im Raum, ob und wie die weggefallene Leistung ersetzt werden kann. Diese Themen werden im Fachblock „Windenergie nach 20 Jahren – was nun?“ behandelt.
Das ausführliche Programm zur Tagung wurde nun veröffentlicht:
Weitere Informationen zu den Fachblöcken 2024 finden Sie hier.
„#CARMENvernetzt“ bietet Ihnen eine besondere Möglichkeit neue Kontakte aufzubauen. Das kostenlose Vernetzungstreffen beginnt am Montag um 17:30 Uhr mit einer kurzen Vorstellungsrunde, gefolgt von einer fachlichen Diskussion zu den Themenblöcken „Erneuerbarer Strom & Wärme“ sowie „Biomasse & Kreislaufwirtschaft“. Das Format endet um 18:00 Uhr vor der Abendveranstaltung.
Am Montagabend um 18:30 Uhr findet der traditionelle Abendempfang im Hotel ASAM statt. In diesem Rahmen wird Hubert Aiwanger, Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie die Preisträger des Ernst-Pelz-Preises sowie des Förderpreises Nachwachsende Rohstoffe auszeichnen. Bewerbungen für die beiden mit jeweils 10.000 Euro dotierten Preise können bis 30. April 2024 bei C.A.R.M.E.N. e.V. eingereicht werden. Weitere Infos hierzu unter www.carmen-ev.de.
Das C.A.R.M.E.N.-Symposium richtet sich an Vertreterinnen und Vertreter von Behörden, Kommunen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen wie Banken, Stadtwerke, Energieversorgungsunternehmen und Planungsbüros sowie an land- und forstwirtschaftlich Beschäftigte, Betreibende von Erneuerbare-Energien-Anlagen, Journalistinnen und Journalisten und alle fachlich Interessierten.