Das 30. C.A.R.M.E.N.-Symposium “Drei Jahrzehnte – nachhaltig, effizient, erneuerbar!” findet am 4. und 5. Juli 2022 in Straubing statt. Die Tagung ist gegliedert in zwölf Fachblöcke, welche teilweise parallel stattfinden.
Am Dienstag, den 5. Juli 2022 beschäftigt sich am Vormittag ein Fachblock mit dem Thema “Zukunftsfähige Energieversorgung im Quartier”, gefolgt von einem Fachblock zum Thema “Gebäude sanieren & Leerstände aktivieren” am Nachmittag.
Zukunftsfähige Energieversorgung im Quartier
Die energetische Betrachtung von Quartieren ist für die Erreichung der Klimaschutzziele von zentraler Bedeutung. Viele Aspekte aus unterschiedlichen Bereichen spielen dabei eine wichtige Rolle. Sei es die Bereitstellung einer Wärmeversorgung auf Basis Erneuerbarer Energien, eine nachhaltige Stromversorgung oder innovative Mobilitätskonzepte.
In Beispielen aus der Praxis sollen Möglichkeiten aufgezeigt und Impulse zur zukunftsfähigen Energieversorgung gesetzt werden, um das Klimaschutzpotenzial im Quartier zu erschließen.
Der Fachblock wird in Kooperation mit dem Open District Hub e.V. durchgeführt.
Programm:
Moderation | Dr. Claudia van Laak, Open District Hub e.V. | |
10:00 Uhr | Klimafreundliche Quartiersversorgung im Neubau und Bestand anhand der Kommune in Neunkirchen am Brand | Artur Borger, LAVA Energy GmbH |
10:30 Uhr | Von der Idee bis zur Umsetzung – Energetische Quartiersentwicklung im Spannungsfeld zwischen öffentlichen und privaten Investitionen | Dominik Serfling, Innovation City Management GmbH |
11:00 Uhr | Schnellladen am Ladepark der Zukunft: Intelligente Steuerung von Ladevorgängen in vernetzten Quartieren | Benjamin Dietz, Steinbacher-Consult Ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG |
11:30 Uhr | Wie die Immobilienwirtschaft die CO2-Minderung profitabel erreicht | Dr. Britta Schäfer, Ampeers Energy GmbH |
12:00 Uhr | Mittagspause |
Gebäude sanieren & Leerstände aktivieren
Modernes Wohnen mit Nachwachsenden Rohstoffen braucht keinen Neubau. Auch durch eine gut geplante und durchdachte Sanierung kann sowohl der Wohnkomfort optimiert als auch der ökologische Fußabdruck minimiert werden. Das spart Energie und Material, ohne dass die Nutzer für lange Zeit auf ihr Gebäude verzichten müssen. Die Sanierung mit Werkstoffen auf Basis Nachwachsender Rohstoffe ist daher oft der gelungene Einstieg in die Revitalisierung von Ortskernen, zum Beispiel wenn Kommunen ein strategisches Leerstandsmanagement betreiben. Am Beispiel einer gelungenen Sanierung einer Schule im Bayerischen Wald, die Bewährtes stehen lässt und Holz ergänzt, wird deutlich, wie Lernende und Lehrende auf ungeahnte Weise profitieren können.
Programm:
Moderation | Marion Burkhardt, Architektin, Stadt Neumarkt i.d.Opf. | |
13:30 Uhr | Natürlich Sanieren – Fassadenmodernisierung mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz | Florian Zankl, STEICO SE |
14:00 Uhr | Altbau-Sanierung im Ortskern: „Sollen wir…?“ – Der Sanierungs- und Baukompass gibt Antworten | Katharina Hornfeck, Stadt Hof |
14:30 Uhr | Mehr finanzieller Spielraum für Investitionen in kommunale Bauten – Die Bundesförderung für effiziente Gebäude | Andreas Ronge, KfW |
15:00 Uhr | Kaffeepause | |
15:30 Uhr | Digitales Siedlungsmanagement als Werkzeug für das Flächensparen | Prof. Dr. Markus Lemberger, Landratsamt Cham, Hochschule für angewandtes Management |
16:00 Uhr | Sanierungsfall Grundschule Hauzenberg | Gudrun Donaubauer, Stadt Hauzenberg |
Teil der Tagung sind zehn weitere Fachblöcke sowie ein Fachplenum, welches am Montag das C.A.R.M.E.N.-Symposium eröffnet.
Das Programm dieser Blöcke ist so aufgebaut, dass die Teilnehmenden zwischen den einzelnen Vorträgen wechseln können. So ist es möglich, sich über unterschiedliche Themenbereiche zu informieren.
Weitere Informationen zum 30. C.A.R.M.E.N.-Symposium finden Sie hier: