Das Bundeskabinett hat die Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS) beschlossen. Sie trägt den Titel „Transformation gemeinsam gerecht gestalten“ und ist der Fahrplan für eine nachhaltige Entwicklung in Deutschland. Mit der DNS soll Nachhaltigkeit für alle zugänglich gemacht werden. Sie gibt eine Vorstellung davon, wie wir in Zukunft gemeinsam leben möchten. In die Weiterentwicklung eingeflossen sind die Ergebnisse mehrerer Beteiligungsprozesse.
Grundlagen der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie sind die Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen. Um diese Ziele bis 2030 erreichen zu können, sind verstärkte Anstrengungen notwendig. Bei der DNS 2025 wird besonders die soziale Dimension berücksichtigt: niemanden zurücklassen, Ungleichheiten abbauen, Bildungschancen verbessern. Außerdem geht es um die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen als Voraussetzung für menschliche Entwicklungschancen: Ziel ist ein treibhausgasneutrales und umweltgerechtes Deutschland mit einer intakten und vielfältigen Natur.
Zum Erreichen der Ziele der Agenda 2030 setzt die DNS ihren Schwerpunkt auf sechs Transformationsbereiche: menschliches Wohlbefinden und Fähigkeiten, soziale Gerechtigkeit; Energiewende und Klimaschutz; Kreislaufwirtschaft; nachhaltiges Bauen und Verkehrswende; nachhaltige Agrar- und Ernährungssysteme; schadstofffreie Umwelt. Für das Regierungshandeln werden fünf Instrumente definiert: gesellschaftliche Mobilisierung und Teilhabe; Finanzen; internationale Verantwortung und Zusammenarbeit; Forschung, Innovation und Digitalisierung; Governance. Dabei gilt der Grundsatz, dass durch die ergriffenen Maßnahmen die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele in anderen Ländern nicht behindert werden dürfen.
Die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie 2025 kann unter dem folgenden Link abgerufen werden:
Mehr Informationen zum Thema Nachhaltigkeit: https://www.carmen-ev.de/nachhaltigkeit/https://www.carmen-ev.de/nachhaltigkeit/