Am 9. und 10. Juli 2018 findet das 26. C.A.R.M.E.N.-Symposium auf der Festung Marienberg in Würzburg statt. In zwölf Fachblöcken informieren mehr als 60 Referenten über die Märkte der Zukunft für Erneuerbare Energien und Nachwachsende Rohstoffe.
Am Dienstag, den 10. Juni stellen zwei Fachblöcke alternative landwirtschaftliche Kulturen vor. Innovationen im landwirtschaftlichen Pflanzenbau beruhen nicht selten auf optimierten traditionellen Anbauverfahren und neuen Pflanzenzüchtungen. Koppelnutzungskonzepte können dabei neue Märkte erschließen und nachhaltige regionale Wertschöpfungsketten entstehen lassen. Im Vormittags-Fachblock „Alternative landwirtschaftliche Kulturen – Tradition trifft Innovation“ werden die Nutzungsmöglichkeiten von Rhabarber, Öllein, Nesselfasern und Proteinen für die stoffliche Nutzung näher beleuchtet.
Das Thema „Multitalent Hanf – von Faser bis Pharma“ steht am Nachmittag auf dem Programm. In den Fachvorträgen stellen die Referenten Entwicklungen und Erfahrungen rund um das Thema Nutzhanf vor. Aus medizinischer Sicht gibt es ein großes Potenzial für die Inhaltsstoffe dieser sehr alten Nutz- und Zierpflanze. Ein interessantes Projekt, das in einem Bunker aus Zeiten des Kalten Krieges durchgeführt wird, geht hier neue Wege und ermöglicht wissenschaftliche Studien von Inhaltstoffen in kontrollierbarem Rahmen. Auch für die Faserbestandteile der Pflanze ergeben sich immer wieder neue Anwendungsgebiete, sei es in der Textilindustrie oder im Baugewerbe.
Eine Anmeldung ist bis zum 2. Juli 2018 möglich. Die Teilnahmegebühr beträgt 155 Euro (inkl. MwSt.) pro Tag, 265 Euro (inkl. MwSt.) für beide Tage. Der Tagungsbeitrag beinhaltet die Tagungsunterlagen sowie Verpflegung, Getränke und den Abendempfang. Vertreter bayerischer Behörden sowie Studenten erhalten einen Rabatt von 15 Prozent.
Circa 1.600 Zeichen, Abdruck frei, Belegexemplar erbeten.