Um die Energiewende erfolgreich und im Konsens voranzubringen kamen am 7. Februar in der Residenz München unter anderem Regierungspräsident*innen, Windkümmerer und Vertretende von Bürgerenergiegesellschaften sowie Verbänden zusammen. Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger veranstaltete das Netzwerktreffen „Energiezukunft Bayern”, um zusätzlichen Schwung in die Energiewende zu bringen.
„Allein die große Zahl von mehr als 500 Teilnehmern zeigt, dass die Energiewende eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist und wie viele Räder ineinander greifen müssen, damit alles klappt. Ziel des Netzwerktreffens war es, die Macher in Gesprächen zusammenzubringen. Wenn man sich kennt, arbeitet man besser zusammen”, sagte Aiwanger.
An neun Netzwerkinseln konnten unter anderem das Technologie- und Förderzentrum (TFZ) Straubing, LandSchafftEnergie + und C.A.R.M.E.N. e.V. über ihre Arbeit und ihre Themen informieren. Aiwanger betonte, dass es eine große Aufgabe sein, dass bis 2030 Erneuerbare Energien 80 Prozent der Stromerzeugung in Bayern ausmachen. Dafür gäbe es aber eine große Wertschöpfung vor Ort anstatt Milliardenausgaben für Importenergien. Den größten Beitrag zur regenerativen Stromerzeugung leisteten in Bayern 2021 Photovoltaik, Wasserkraft und Biomasse. Dagegen gäbe es bei der Windkraft Nachholbedarf. „Deswegen haben wir mit der 10H-Reform und zahlreichen weiteren Maßnahmen die Bremse gelöst”, sagte Aiwanger.
Zudem ruft das Bayerische Wirtschaftsministerium im Sommer zu den „Bayerischen Energietagen – Energiewende . Hier. Jetzt.” auf. Von 14. bis 16. Juli 2023 soll es im gesamten Freistaat Veranstaltungen und Aktionen geben, um die Fortschritte bei der Energiewende zu präsentieren und zum Mitmachen zu motivieren.
Die vollständige Pressemitteilung zum Netzwerktreffen gibt es hier.
Foto: © StMWi/A. Heddergott