Bayern ist das Bundesland mit den höchsten Waldvorräten und der Waldumbau hin zu klimaresilienten Beständen ist im vollen Gange. Bei der Waldbewirtschaftung und Waldpflege fällt heimisches Durchforstungs- und Waldrestholz an, das zu Hackschnitzel verarbeitet, vor Ort zur nachhaltigen Energieversorgung beiträgt.
Seit 2009 bezuschusst der Freistaat über das Förderprogramm BioKlima Biomasseheizwerke ab 60 kW Nennwärmeleistung. Da die Bundesfördersätze insbesondere für kleine Nahwärmenetze auf Basis von Energieholz abgesenkt bzw. auch vollständig gestrichen wurden, will das Land Bayern mit BioWärme Bayern die Förderlücke schließen. Am 25. Mai 2023 wurde BioKlima daher vom neu aufgelegten Förderprogramm BioWärme Bayern abgelöst. Nun werden auch einem Heizwerk zugehörige Nahwärmenetze mit gefördert. Ziel ist, das nachhaltig zur Verfügung stehende Potential des heimischen Energieträgers Holz für die Erreichung der Klimaziele zu nutzen und weiterhin regionale Wertschöpfungskreisläufe im ländlichen Raum zu stärken.
Mit Boni besonders belohnt werden in BioWärme Bayern diejenigen Projekte, die einen Fuel-Switch bei ihren Anschließern ermöglichen, in effizienzsteigernde Maßnahmen investieren oder Solarenergie bzw. Wärmepumpen im Nahwärmeverbund einsetzen. Das neue Förderprogramm BioWärme Bayern ist mit einem Gesamtvolumen von zehn Mio. Euro ausgestattet.
Nähere Informationen finden Sie unter TFZ – Förderung von Biomasseheizwerken (BioWärme Bayern)