Der Natrium-Ionen-Akku setzt im Unterschied zu dem heute gängigen Lithium-Ionen-Akku auf das Alkalimetall Natrium. Damit kommt dieser Batterie-Typ ganz ohne kritische Rohstoffe aus. Der Akku hat eine Energiedichte, die mit etwa 150 kWh/kg etwas unter der Dichte von Lithium-Eisen-Phosphat-Akkus (LFP) liegt. Der Stromspeicher scheint für stationäre Energiespeicher geeignet zu sein und besitzt eine deutlich reduzierte Brand- und Explosionsgefahr. Anfang 2024 sind bereits die ersten kleinen Elektroautos mit diesem Akkutyp in Asien in Serie gegangen.
Zur Automesse in Shanghai hat nun CATL die erste Natrium-Ionen-Batterie des Unternehmens vorgestellt. Auch hier verspricht der Hersteller Kostenvorteile im Vergleich zu bisherigen Speichern für mobile Anwendungen sowie eine geringere Brandgefahr und eine höhere Sicherheit. Vorteile soll dieser Akkutyp hinsichtlich einem ausgeweiteten Temperatur-Einsatzbereich haben und damit bei niedrigen Temperaturen nur eine geringe Leistungseinbuße verzeichnen. Weiterhin sollen auch hohe Lade- und Entladeströme möglich sein. Auch die Lebensdauer soll mit LFP-Zellen vergleichbar sein.
Zum Einsatz kommen sollen Natrium-Ionen-Akkus für mobile Anwendungen. Zum einen als Traktionsbatterie für den Antrieb von Elektrofahrzeugen, zum anderen als 24 V und 12 V Starterbatterie für Bestandsfahrzeuge mit Verbrennungsmotor