Bei Elektrofahrzeugen ist aktuell der Kauf eines Neuwagens für viele die erste Wahl – unter anderem wegen der guten Förderkonditionen. Doch es gibt auch die Möglichkeit, ein vorhandenes Fahrzeug umzurüsten. Auf diesem Markt haben sich einige Firmen spezialisiert, die beim Umbau, des bisherigen Antriebs mit Verbrennungsmotor auf Elektroantrieb samt Batterie behilflich sind.
Die angebotenen Fahrzeugkategorien sind vielfältig. Meist handelt es sich um Pkws mit einem historischen Wert. Teilweise jedoch auch um spezielle Fahrzeuge wie Boote, Nutzfahrzeuge oder auch Liebhaber-Traktoren.
Bei einer solchen Umrüstung stehen weniger die geringen Kosten sondern vielmehr die individuellen Wünsche der Besitzer*innen im Vordergrund. Neben dem Umbauaufwand für den Antriebsstrang, sind bei einer umfassenden Betrachtung auch noch die Arbeiten zu berücksichtigen, die für Änderungen am Fahrzeug nötig sind – beispielsweise für die Unterbringung der Batterie, der Batterieladevorrichtung oder weiterer Komponenten wie etwa Heizung oder Hilfsaggregate. Bei Straßenfahrzeugen ist zusätzlich zu beachten, dass das Vorhaben von Fachpersonal begleitet werden muss, um eine Betriebserlaubnis zu erhalten.
Für viele Privatnutzer*innen wird das Elektrofahrzeug auch zu einem stationären Energiespeicher, der beispielsweise Solarenergie ein- und ausspeichert. Dadurch lassen sich die Batteriezellen doppelt nutzen. Die wirtschaftliche Bilanz der Umrüstung lässt sich damit ebenfalls verbessern. Das Gefährt wird dann in seinem “zweiten Leben” auch zum persönlichen Stromspeicher.