Im Juli 2021 findet das 29. C.A.R.M.E.N.-Symposium unter dem Titel „Strategien für die Zukunft: Erneuerbar, Nachhaltig & Klimaneutral!“ statt. Aktuell wird die Veranstaltung als Präsenzveranstaltung in Würzburg geplant. Sollte es das Infektionsgeschehen nicht zulassen, bieten wir im Juli eine digitale Alternative an. In welcher Form die Veranstaltung zustande kommt, entscheidet sich im April 2021. Ab diesem Zeitpunkt sind auch Anmeldungen zur Tagung möglich.
Traditionell gibt es auf dem Symposium wieder zwölf Fachblöcke zu einer umfangreichen Themenlandschaft aus den Bereichen Nachwachsende Rohstoffe, Erneuerbare Energien und nachhaltige Ressourcennutzung. Das ausführliche Programm mit allen 60 Referentinnen und Referenten wird im April 2021 veröffentlicht. Zielgruppen des C.A.R.M.E.N.-Symposiums sind Mitarbeitende von Behörden, Unternehmen und Kommunen, Forschungseinrichtungen, land- und forstwirtschaftlich Beschäftigte, Betreibende von Erneuerbare-Energien- Anlagen, Banken, Stadtwerke, Energieversorgungsunternehmen, Energieberatende, Planungsbüros, Journalist*innen und alle fachlich Interessierten.
Ein zweistündiges Fachplenum mit verschiedenen Keynote-Speakern und zwölf Fachblöcken mit einer umfassenden Themenlandschaft greifen aktuelle Fragestellungen aus Politik und Gesellschaft auf und geben den Teilnehmenden die Möglichkeit sich auf den neusten Stand zu bringen und offene Fragen mit den Referierenden zu klären.
Der Fachblock „Akzeptanz für EE – Dialogprozesse erfolgreich umsetzen“ befasst sich mit Bedenken und Einwänden, welche oftmals gegen eine konkrete Umsetzung von Energieprojekten, vorgebracht werden und wie diese umgangen werden können bzw. wie man in der aktuellen Situation der Kontaktbeschränkungen die öffentliche Beteiligung sicherstellen kann.
„Bildung als Baustein für eine nachhaltige Gesellschaft“ widmet sich als Fachblock Fragen zur Bedeutung der BNE für die Schaffung nachhaltiger Strukturen und Prozesse sowie zur altersgerechten Aufarbeitung verschiedener Themen. Beispiele aus der Praxis zeigen, wie Umwelt und Nachhaltigkeit erfolgreich in Bildungskonzepten umgesetzt werden können.
Welche Chancen und Möglichkeiten es gibt, die Wertschöpfungsmöglichkeiten der Landwirtschaft sowie der Biogasbranche weiterhin nach Ablauf der Förderperiode 1 zu garantieren, zeigt der Themenblock „Best-Practice-Beispiele Zukunft Biogas“.
Die Vorträge zum Thema „Bioraffinerie – Der Biogasanlagenbetreiber als Rohstofflieferant der Zukunft“ werden verschiedene Wertschöpfungsketten präsentieren, die sowohl Biogasanlagenbetreibern Perspektiven zum Weiterbetrieb ihrer Anlagen als auch der Industrie die Chance zur Nutzung nachhaltiger Rohstoffe bieten.
Im Fachblock „Erneuerbare Prozesswärme in Industrie und Gewerbe“ wird aufgezeigt, welche Potenziale für die Dekarbonisierung der Prozesswärme bestehen, welche politischen, rechtlichen und fördertechnischen Rahmenbedingungen gegeben sind und wie sich der Weg konkreter Projekte von der Planung bis zur Umsetzung gestaltet.
Zwei Fachblöcke zu „Gesetzliche Neuerungen im Energiesektor – EEG, KWKG, GEG, BEG, BEW Teil 1 & 2“ informieren über die neuen Entwicklungen relevanter Gesetze und Förderprogramme im Energiesektor.
„Mobilität effizient gestalten“ richtet den Blick nicht nur auf das Auto, sondern auch auf andere Verkehrsträger, die in der Umweltbetrachtung im Personen- oder Gütertransport vorteilhaft sind.
In Beispielen aus Praxis und Forschung soll der Fachblock „Nachhaltige und zukunftsfähige Stadtquartiere“ Möglichkeiten aufzeigen und Impulse zur ökologischen Stadtplanung setzen, um das Klimaschutzpotenzial im urbanen Bereich zu erschließen.
Der Fachblock „Pflanzenkohle – Homöopathie oder Blockbuster für Klima, Boden und Umwelt?” beschäftigt sich mit den Chancen und Herausforderungen beim Einsatz von Pflanzenkohle in der Landwirtschaft.
Die Referierenden zeigen im Fachblock „Wald und Holznutzung im Fokus der Politik” die neue politische Realität, aus der auch die Wertschätzung für Holz spricht. Sie wagen einen Ausblick, wie Waldbesitzer bei ihrem Dienst an der Gesellschaft unterstützt werden könnten.
Der Block „Windenergie auf neuen Pfaden – Herausforderungen meistern!“ widmet sich den offenen Fragen zum EEG 2021, den neuen „Windkümmerern“ und deren Unterstützung für Kommunen und zeigt auf, dass Kommunen in der Lage sind sich den kommenden Herausforderungen erfolgreich zu stellen.
Teil des C.A.R.M.E.N.-Symposiums ist ebenfalls eine feierliche Preisverleihung, bei der die Preisträger*innen des Ernst-Pelz-Preises sowie des Förderpreises Nachwachsende Rohstoffe ausgezeichnet werden. Für beide Preise können sich Personen, Unternehmen, Institutionen oder Kommunen bis zum 30. April 2021 bewerben. Weitere Informationen zum Bewerbungsverfahren erhalten Sie auf www.carmen-ev.de. Auch wie die Preisverleihung in diesem Jahr stattfindet unterliegt den dann aktuell geltenden Auflagen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie und wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
Circa 5.000 Zeichen, Abdruck frei, Belegexemplar erbeten.
Diese Pressemitteilung ist auch online abrufbar unter: