Taschenrechner, die mit dem „Blauen Umweltengel“ gekennzeichnet sind, erzeugen ihren Strom über Solarzellen. Wissenschaftliche Schulrechner haben oft zusätzlich eine Batterie, um ihren hohen Energiebedarf decken zu können.
IT-Geräte wie Computer, Monitor, Tastatur, Maus, Fax, Scanner, kaum ein Arbeitsplatz kommt heute ohne sie und die daran angeschlossene Technik aus. Technikfreunde, die gerne das neueste Modell und die aktuellste Technik auf ihrem Schreibtisch haben, sollten berücksichtigen, dass die Herstellung dieser Geräte je nach Nutzungsdauer u. U. mehr schädliche Klimagase verursachen kann, als während der Zeit der Nutzung anfallen. Laut Öko-Institut e.V. (2020) stellte man bei einem Vergleich der jeweiligen Beiträge der Treibhausgasemissionen aus der Herstellungsphase der Geräte mit denen aus dem Stromverbrauch in der Nutzungsphase fest, dass die Höhe der Treibhausgasemissionen in der Herstellung meist überwiegt oder zumindest genauso relevant ist, wie in der Nutzungsphase. Bei der Geräteauswahl sollte der Bedarf zuvor genau definiert werden, um die Anschaffung überdimensionierter Technik zu vermeiden. Denn je mehr Technik, je leistungsfähiger die Ausstattung, umso höher der Stromverbrauch.
Notebooks arbeiten sparsamer als stationäre PCs. Gerade in kleineren Unternehmen helfen Multifunktionsgeräte, die verschiedene Aufgaben kombinieren (drucken, faxen, scannen, kopieren), den Stand-by-Stromverbrauch energieintensiver Einzelgeräte zu vermeiden. Eine abschaltbare Steckerleiste oder sich selbst abschaltende Steckerleisten ermöglichen es, den Stand-by-Stromverbrauch in Zeiten der Nichtnutzung komplett einzusparen.
Ebenso wichtig sind die Reparaturfreundlichkeit und die mögliche Erweiterbarkeit der Ausstattung, wie der Speicher eines PCs, Notebooks o. ä. und die leichte Zugänglichkeit zu diesen Komponenten.
Wer darüber hinaus etwas Gutes für die Umwelt tun will, setzt auf Geräte mit Gehäusen aus Biokunststoffen wie Cellulose-Acetat, PLA-Blends oder Recyclingmaterialien, die bereits auf dem Markt erhältlich sind. Hinweise auf die Verwendung dieser Materialien finden sich zumeist in der Produktinformation. Zudem gibt es einige einfache Tipps, wie jeder selbst dazu beitragen kann, energiesparend zu arbeiten, beispielsweise durch Nutzung des Energiesparmodus am PC. Dieser bewirkt einen automatischen Wechsel in den Ruhezustand nach einer vorab festgelegten Zeit der Nichtnutzung und verhindert das automatische Einschalten eines Bildschirmschoners. Auch beim Surfen lässt sich Energie sparen, denn jede Suchmaschinen-Anfrage entspricht in etwa dem Verbrauch einer LED-Lampe (4 W) in einer Stunde. Daher sollten Suchanfragen möglichst präzise eingesetzt werden.
In der nächsten Woche wird hier unsere letzte Produktgruppe “Büromöbel und Stühle” vorgestellt.
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