Keine Förderung einer neuen Heizungsanlage ohne Nachweis des hydraulischen Abgleichs!
Das von C.A.R.M.E.N. e.V. veranstaltete zweitägige Seminar vermittelt alle notwendigen Grundlagen zur Durchführung eines hydraulischen Abgleichs, wobei der Schwerpunkt auf 2-Rohr-Anlagen im Gebäudebestand liegt. Dabei profitieren Sie von der langjährigen Erfahrung unseres Referenten bei der praktischen Umsetzung. Die Teilnahme an der Schulung ermöglicht die Bestätigung des Abgleichs für die KfW- bzw. BAFA-Förderung gemäß VdZ-Formular nach Verfahren B. Die Veranstaltung richtet sich an Heizungsbauer, Kaminkehrer und Energieberater sowie alle fachlich Interessierten.
Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen begrenzt!
Anmeldung unter https://server50.sewobe.de/webportal/events/veranstaltung?MANDANT_KEY=U-28a393b56e87104c1037b17a064c0608&VER_ID=1034&SINGLEPAGE=1
Programm
- Grundlage Raumheizlast
Voraussetzung für die Durchführung des hydraulischen Abgleichs ist die raumweise Berechnung der Heizlast eines Bestandsgebäudes, ggf. auch zur Weitergabe an den Installateur als Ausführenden. Nach einer Erläuterung der Grundlagen wird an Beispielen zunächst die Berechnung der Gebäude-Heizlast und der Raum-Heizlasten erarbeitet – mit eigenen Berechnungen durch die Teilnehmer. - Hydraulischer Abgleich „zu Fuß“
Auf Grundlage der Heizlastberechnungen erfolgt der hydraulische Abgleich mit Anpassung an die vorhandenen Heizkörper in verschiedenen Sanierungsvarianten. Ermittelt werden dabei die erforderlichen Volumenströme, die Einstellwerte der Thermostatventile und der Heizkurve
sowie die Größe der Umwälzpumpe. Außerdem wird die Vorgehensweise bei Einrohranlagen und Fußbodenheizungen behandelt. - Hydraulischer Abgleich per Software
Ergänzend wird das Programm „Hydraulischer Abgleich“ vorgestellt und ein Beispiel bis zur Erstellung des VdZ-Formulars gerechnet. Alle Teilnehmenden erhalten dazu vor Ort eine (zeitlich begrenzte) Vollversion des Programms für ihr Notebook (nur für Betriebssystem Windows).
Der Themenkomplex „Hydraulischer Abgleich“ wird insgesamt sehr praxisorientiert behandelt. Dabei stehen die Anforderungen der Förderprogramme und des Gebäude-Energie-Gesetzes (GEG) im Vordergrund.