Der Anteil von Erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung lag 2021 in Deutschland bei 46% – davon produzierten Windkraftanlagen mit 23% etwas mehr als die Hälfte. Ein großer Teil der Windenergie (18% der Stromerzeugung) stammt von Onshore-Anlagen.
Die vorläufigen Werte der Bruttostromerzeugung in Bayern 2020 zeichnen folgendes Bild: Der Anteil Erneuerbarer Energieträger lag bei 52%, wovon rund 6% durch Windkraftanlagen produziert wurden. Mit 46% wurde der Großteil des Erneuerbaren Anteils von anderen Energieträgern produziert.
Zum Jahresende 2021 betrug der gesamtdeutsche Anlagenbestand 28.230 Windkraftanlagen mit einer Leistung von 56.130 MW. Davon stehen in Bayern 1.129 Windkraftanlagen mit einer Leistung von 2.567 MW.
Zusätzlich zu den 8 Großwindanlagen wurden in Bayern laut Marktstammdatenregister 4 Kleinwindanlagen mit einer Gesamtleistung von 9,2 kW installiert.
Die BWE Landesgeschäftsstelle Bayern beziffert die Zahl der Genehmigungen für Windkraftanlagen in Bayern in den ersten drei Quartalen 2021 auf 6. Neue Genehmigungsanträge gab es bis dato keine.
In der folgenden Tabelle ist eine Aufteilung des bayerischen Anlagenbestandes nach Regierungsbezirken zu sehen. Dabei wird deutlich, dass der größte Anteil an Windenergieanlagen in Franken zu verzeichnen ist.
Für das Jahr 2020 sind in deutschen Wäldern 2.086 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 5.672 MW zu verzeichnen. In bayerischen Wäldern sind es 297 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 793 MW. Die durchschnittliche dauerhafte Waldumwandlungsfläche pro Windkraftanlage beträgt 0,46 Hektar. Bei 2.086 installierten Anlagen entspricht dies rechnerisch einer Fläche von etwa 960 Hektar bei einer Waldfläche in Deutschland von etwa 11,4 Mio. Hektar. Quelle: Bundesverband WindEnergie e.V.