Kürzlich wurde die Höhe der EEG-Umlage im kommenden Jahr bekannt gegeben. Die Umlage wird von Letztverbrauchenden pro bezogene Kilowattstunde gezahlt und für die Förderung von Erneuerbaren Energien verwendet.
Von derzeit 6,5 Cent pro Kilowattstunde wird die Umlage laut Übertragungsnetzbetreibern im Jahr 2022 auf 3,723 ct/kWh sinken. In der Branche wird jedoch nicht damit gerechnet, dass sich dadurch auch die Strompreise reduzieren. Denn die niedrige Umlage trifft auf die gestiegenen Beschaffungskosten, die die Energieversorger für Strom bezahlen müssen. Die Folge der sinkenden EEG-Umlage dürfte jedoch Expert*innen zufolge zumindest zu einer Stabilisierung des Strompreises führen.
Unter anderem trägt zu der EEG-Umlage auch ein Milliardenzuschuss des Bundes bei – ohne diesen läge die Umlage bei etwa 4,6 ct/kWh.
Für ausgeförderte Anlagen, deren Förderung nach dem EEG beendet ist und die nicht anderweitig direktvermarktet werden können, wird im kommenden Jahr ein Betrag von 0,184 ct/kWh von der Einspeisevergütung für ausgeförderte Anlagen abgezogen.
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