Die Textil- und Modebranche entdeckt zunehmend das Thema Nachhaltigkeit: natürliche Fasern wie beispielsweise Leinen und Schafwolle sind bei vielen Konsumenten wieder „in“. Teilweise setzen ökologische Alternativen sogar innovative Trends. Auf dem Markt finden sich derzeit Innovationen wie z. B. Rucksäcke aus Papier, Taschen aus Ananasleder oder Kleidung aus Milchfaser.
Grüne Mode setzt auf nachhaltig erzeugte Naturfasern (z. B. Leinen, Hanf, Baumwolle, Schafwolle), Fasern aus natürlichen Polymeren aus Holz oder Bambus (z. B. Viskose, Modal, Celluloseacetat) und pflanzlich gegerbte Leder.
Ob Bekleidung, Sportartikel, Heimtextilien oder Schuhe: nachhaltig einkaufen ist möglich! Orientierung bieten Umwelt- und Fair-Trade-Siegel (z. B. GOTS, IVN, FairtradeCotton) sowie der Blick auf das Etikett, auf dem neben den Pflegehinweisen auch Materialkennzeichnungen sowie das Produktionsland zu finden sind. Wem das zu kompliziert ist, der kauft am besten bei einschlägigen Marken (z. B. Hessnatur, Armedangels, Think, Degree, Manomama, Melawear, Bleed, usw.), die für faire und ökologische Textilien stehen. Noch besser: Second-Hand-Läden, Flohmärkte oder Kleidertausch-Partys nutzen. Und daran denken: jedes Textil, das nicht gekauft und damit nicht produziert werden muss, bedeutet Umweltschutz.